Montag, 22. Mai 2017

Rezension zu "Wie Monde so silbern" von Marissa Meyer



Bildquelle: www.Google.de


Titel: Wie Monde so silbern
Autor: Marissa Meyer
Verlag: Carlsen Verlag
Preis: 9,99 € (Taschenbuch!)

Klappentext:

Cinder lebt mit ihren Stiefschwestern bei ihrer schrecklichen Stiefmutter und versucht verzweifelt, sich nicht unterkriegen zu lassen. Doch als eines Tages niemand anderes als Prinz Kai in ihrer Werkstatt auftaucht, steht Cinders Welt Kopf: Warum braucht der Prinz ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie auf dem großen Schlossball ihren Höhepunkt finden. Cinder schmuggelt sich dort ein und verliert mehr als nur ihren Schuh …


Erwartungen:

Ich habe sehr hohe Erwartungen an dieses Buch gesetzt, da die Luna-Chroniken von vielen sehr gehypt werden. Zudem hat mich die Idee, eine Neufassung von Märchen in einer modernen futuristischen Fassung zu sehen, neugierig gemacht. 

Cover:

Ich habe leider nur die Taschenbuchversion, die nicht so schön wie das Hardcover ist. Meiner Meinung nach bekommt man ein völlig falsches Bild durch die Frau, die ein blaues, langes Kleid trägt und den Glasschuh, der neben ihr liegt. Immerhin ist dieses Märchen eine Neufassung und keine Nacherzählung, aber durch dieses Cover bekommt man nicht den Eindruck, dass es sich hier um ein moderne Schiene-Fiction beladene Geschichte handelt. 


Meine Meinung:

Meine Erwartungen an dieses Buch wurden gänzlich erfüllt und ich habe mich in diese Geschichte verliebt!! Ich muss unbedingt zusehen, dass ich mir die anderen Teile noch besorge! Der Schreibstil hat mir gefallen. Er ist aus der Erzählperspektive verfasst. Trotz dem fehlenden persönlichen Bezug zu Cinder durch die Ich-Perspektive konnte man sich gut in sie hineinversetzen. Ich fühlte mich an vielen Stellen mit ihr verbunden, konnte nachempfinden was sie fühlte und fieberte in den kurzen romantischen Momenten mit Kai einfach nur mit ihr mit! Mir gefällt ihr Charakter wirklich sehr! Sie ist eine liebenswürdige Person mit einem guten Herz, die es immer versucht ihrer Stiefmutter recht zu machen. Sie hält sich immer im Hintergrund auf, doch trotzdem will es der Zufall, dass Kai und sie sich treffen…Kai ist der werdende Kaiser im Asiatischen Staatenbund. Er ist ein guter Mann, der öfter in Situationen kommt, in denen er entscheiden muss, was moralisch richtig wäre und was für sein Land das Beste wäre. Meiner Meinung nach kann man die Geschichte nicht mit Cinderella vergleichen. Sie hat leichte Ansätze des Märchens, aber mehr auch nicht. Oder gibt es in den Märchen Mondbewohner, die mit dem Krieg drohen? Wohl eher nicht. Marissa Meyer hat sich hier wirklich etwas Gutes überlegt. Was vielen Autoren misslingt ist die Umsetzung einer fantastischen Idee, die Meyer richtig gut gemeistert hat. Die Spannung hält immer an und kommt nie zu kurz. Es bleiben viele Fragen und ein offenes Ende übrig, was mich nur noch mehr reizt, mir endlich den zweiten Teil zu holen!

Abschließend kann ich mich nur wiederholen, dass ich echt begeistert von dem Buch bin. Marissa Meyer hat mit "Wie Monde so silbern" einen modernen Science-Fiction Roman mit Romantikmomenten und Überraschungseffekten geschrieben, den man so schnell nicht vergisst. Ich bin davon überzeugt, dass die folgenden Teile an dem ersten gut anschließen werden und die Fragen klären, die noch unbeantwortet sind.

Cover: 2/5
Klappentext: 4/5
Inhalt: 5/5
Schreibstil: 5/5
Gesamtpaket: 4,5/5

Meine Rezension zu "Wie Monde so silbern" findet ihr u.a. hier:











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